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158 Schwestern erfuhren Neues aus Sarepta

Begegnung zum Jahresbeginn

Als erster Redner wandte sich Bruder Friedrich Wilhelm Meine, Ältester der Diakonischen Gemeinschaft Nazareth, an die Schwesternschaft. Der 55-Jährige erzählte von seinem beruflichen Weg in die Diakonie, der ihn über Hannover, Freistatt und viele Jahre in Hamburg schließlich 2009 nach Bielefeld-Bethel führte.

Als seine Ziele in der Stiftung Nazareth nannte er u.a. die aktive und selbstbewusste Gestaltung der Diakonie sowie die Weiterentwicklung einer guten Anerkennungskultur. Zudem betonte Bruder Meine die Bedeutung der Sarepta Schwesternschaft und der Diakonischen Gemeinschaft Nazareth innerhalb der von Bodelschwinghschen Stiftungen. Sie verkörperten "Tradition und Geschichte, Loyalität, aber auch ein kritisches Gegenüber".

Die Leitende Schwester Anke Frickmann präsentierte einen reich bebilderten Rückblick auf das schwesternschaftliche Leben im Jahr 2010. Zu den Höhepunkten zählte der Gottesdienst zum 100. Todestag von Pastor Friedrich v. Bodelschwingh. Bei der damit verbundenen Telefonaktion im Haus der Stille standen die fünf extra geschalteten Telefone für drei Stunden nicht mehr still - so groß war das Interesse.

Eine Gruppe von Schwestern lud zudem zum gemeinsamen Gedenken an der Grabstätte von Ida v. Bodelschwingh. Weitere wichtige Ereignisse waren im April das Fest der Jubilarinnen im Assapheum, die Aufnahme von sechs neuen Diakonischen Schwestern sowie die Einsegnung von zwölf Schwestern in das Amt der Diakonisse.

Der Mai stand im Zeichen von Kontinuität und Wandel in der Schwesternschaft: Die Leitende Schwester wurde nach ihrer Wiederwahl für die nächsten fünf Jahre in einem festlichen Gottesdienst gesegnet. Zugleich wurde der alte Schwesternrat mit Dank für das große Engagement verabschiedet und der neue eingeführt.

Auf dem gut besuchten Sommerfest im Juni wurde das neue Handbuch der Sarepta Schwesternschaft präsentiert. Dieses Verzeichnis aller fast 520 Schwestern mit Bildern und Kontaktdaten hat sich seitdem schon vielfach als nützlich erwiesen. Einer breiteren Öffentlichkeit präsentierte sich Sarepta im September beim Tag der Offenen Tür im Haus der Stille, der auf eine erfreulich große Resonanz stieß.

Der finanzielle Haushalt der Schwesternschaft schloss im Jahr 2010 positiv mit einem Überschuss, der als Rücklage angespart werden soll. Als anstehende Projekte und Ziele für das Jahr 2011 nannte die Leitende Schwester die Jubiläumsfeier für 35 Schwestern am 5. Mai sowie die Aufnahme von zehn neuen Diakonischen Schwestern am 8. Mai. Im Rahmen der Feiern zum 142. Jahresfest soll zudem eine Imagebroschüre der Schwesternschaft präsentiert werden.

Als letzter Redner des Nachmittags berichtete Bruder Arlabosse aus der gemeinsamen Direktion der Stiftungen Sarepta und Nazareth. Einen kritischen Blick warf er auf die Bedingungen in der Altenpflege. Hierüber sei bereits mit Ministerpräsidentin Hannelore Kraft anlässlich ihres Besuches in Bethel Ende 2010 gesprochen worden. Zudem sei für März ein Treffen mit der Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, Barbara Steffens, geplant.

Aus dem Stiftungsbereich Altenhilfe hob Bruder Arlabosse die Eröffnung des Seniorenstifts in Dissen im März, den Ausbau von Bethel Ambulant sowie die Erweiterung des palliativen Bereiches hervor. In der theologisch-diakonischen Bildung sollen die Aufgabenfelder neu überdacht und erweitert werden.

Neu ist auch, dass die Stiftungen Sarepta und Nazareth nunmehr das Betheljahr verantworten. Zusätzlich soll ein neuer Freiwilligendienst eingerichtet werden. Ziel ist es, im Jahr 2012 über 500 Freiwillige zu gewinnen.

Sehr positiv hob Bruder Arlabosse die Arbeit des Alice-Salomon-Hauses hervor. Er lobte das Team, welches die schwierigen Anforderungen in der Unterstützung junger Mütter und ihrer Kinder meistere. Auch das hohe ehrenamtliche Engagement von Sarepta-Schwestern habe maßgeblich dazu beigetragen, dass die Mutter-Kind-Einrichtung weiterhin im Stiftungsbereich Sarepta bleibt und nicht, wie zwischenzeitlich geplant, zum Jugendhilfebereich wechselt.

Zusätzlich hat die Stiftung Sarepta die wirtschaftliche und personelle Verantwortung für die Hospizarbeit im Haus Zuversicht übernommen. Auch dort soll die ehrenamtliche Arbeit ausgebaut werden.

Abschließend erwähnte Bruder Arlabosse den Zuwachs an Beschäftigten um rund 3000 Personen durch die neue "Hoffnungstaler Stiftung Lobetal", die nunmehr als vierte Stiftung zum Verband der von Bodelschwinghschen Stiftungen gehört.

Am Ende des Begegnungsnachmittages waren die Schwestern gut informiert und voller Hoffnung für den weiteren Weg Sareptas. Passend dazu zitierte Sr. Anke Frickmann abschließend den Dichter Christian Morgenstern mit den Worten: "Alles fügt sich und erfüllt sich".

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